Sogenannte False-Flag-Operationen, angeblich von Geheimdiensten organisierte Terroranschläge oder ein unterstellter, mit Absicht betriebener "Bevölkerungsaustausch" in Europa - gerade in Alternativmedien und in den Sozialen Netzwerken haben solche und andere Verschwörungstheorien Hochkonjunktur. Sie stellen ein Zerrbild von investigativem Journalismus dar, das vom Vertrauensverlust der etablierten Medien profitiert. Im gleichen Maße wie Verschwörungstheorien Misstrauen in die Grundlagen der Offenen Gesellschaft säen, entziehen sie sich in ihrer quasi-glaubenshaften Struktur dem aufklärerischen Diskurs. Abgrenzen, ignorieren oder resignieren - welche Strategien zeigen sich diesem Virus gewachsen? Der Workshop soll nach einer kurzen Einführung vor allem dem Erfahrungsaustausch und im Idealfall auch dem Teilen hilfreicher Ansätze dienen.