Die größten Flüchtlingsbewegungen finden nicht Richtung Europa, sondern innerhalb des afrikanischen Kontinent statt. Dennoch ist Migration ein häufig stiefmütterlich behandeltes Thema in den afrikanischen Medien. Drei Journalisten aus Afrika, die das Erich-Brost-Institut für Internationalen Journalismus (EBI) bei einem Workshop im Senegal miteinander vernetzten könnte, schildern ihre Bedeutung des Themas im Zelt des Instituts für Journalistik. Welche Gefahren ist man bei migrationspolitischen Recherchen in einem repressiven Staat wie der Demokratischen Republik Kongo ausgesetzt? Wie gestaltet sich der mediale Diskurs in den nigerianischen Medien über die vielen von dort stammenden Flüchtlinge? Und erfährt man in kamerunischen Medien etwas über die Diaspora Kamerunstämmiger in Europa? Einblicke geben die Journalisten: Gabriele Nina Mitch (Kongo) Anthony Akaeze (Nigeria) und Nuwea Ben Modika (Kamerun). Moderiert wird die Veranstaltung von Gordon Wüllner, Mitarbeiter am Erich-Brost-Institut.